Heute gab es auf Arbeit traditionelle Weihnachtsgerichte zum Mittag:
- tatsächlich mal geschälte Kartoffeln, allerdings karamellisiert (Standardkartoffelzubereitung in Island: Pellkartoffel, die mit Schale gegessen wird - alle sind zu faul, die Mini-Kartofffeln zu schälen)
- Rotkraut und Erbsen (gewöhnungsbedürftig, da zwar gekocht, aber kalt serviert)
- Fleisch (erinnert mit der leckeren Kruste sehr an dieses Bayrische Fleischgericht mit Kruste (komme jetzt nicht auf den Namen))
- Lachs in Scheiben geschnitten mit Dill - LECKER (im Laden habe ich bisher nur Räuchlachs am Stück gesehen, nicht wie in Deutschland o. Norwegen in Scheiben geschnitten)
- eingelegter Hering (drei verschiedene Varianten: süß, mit Meerrettich-Senf (zumindest schmeckte es so), säuerlich)
- so eine Art grobe Leberwurst (ist gar nicht so übel dafür, dass sie nicht aus Thüringen kommt :-) )
- Brot (davon verstehen die Isis ein bißchen was, zumindest drehen sie einem nicht ständig Weiß-/Toastbrot an, wie in den USA)
Zum Nachtisch:
- Schokomousse (oder wie auch immer das geschrieben wird)
- Milchreis mit Sahne verfeinert
Getränk:
- isländisches Wasser
- Weihnachtsbier ohne Alkohol (Malzbier mit Orange - schmeckt gar nicht so übel)
Alles in Allem nicht so ganz anders als die deutsche Küche. Traditionelle Weihnachtsküche heißt beim Essen oft, dass man das verwendet, was man früher zur Verfügung hatte. Oft preiswerte Gerichte, die mit einem gewissen Extra ausgestattet wurden.
Und das war in Europa (zumindest im nördlichen mit ordentlich Winter) Kohl (Rotkraut), Erbsen, Kartoffeln (die aus Amerika eingeführt wurden und am Anfang sehr teuer und nur für die Reichen zugänglich waren).
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