Eigentlich wollte ich einen Post über das letzte Wochenende schreiben, aber da ich das Kartenlesegerät für die Kamera vergessen habe, gibt es erst noch einen Rückblick auf das 1. Mai-Wochenende auf den Westmännern.
Unser Hotel war eine Wucht!
Erst haben wir es nicht gefunden - kein Schild draußen dran.
Dann mußten wir noch den Besitzer anrufen, weil keine Rezeption (Telefonnummer fürs Hotel hinter einer verschlossen Tür!) und eigentlich hatte ich bescheid gegeben, wann wir kommen.
Dann waren unsere Zimmer belegt! Wir haben dann eine "Familiensuite" bekommen. Sauberkeit - HA! Frühstück konnten wir auch nicht für den nächsten Tag bekommen, da wir nicht bestellt hatten. Dabei hatte ich extra nach dem Preis gefragt - man hätte mich ja darauf hinweisen können!
Aber das Beste kommt noch! Wir wurden vom Besitzer darauf hingewiesen, dass eine Party stattfinden würde. Unglücklich ausgedrückt, Missverständnisse ...
Unsere "Familiensuite", die wir dann behalten haben, weil wir für eine Nacht nicht noch einmal umziehen wollten, lag direkt über der Partyhöhle!
Man muss wissen, dass in Island das Nachtleben auch wirklich erst nachts beginnt.
Punkt 24:00 sprang das Hotel zum Leben! Die Schuhe auf dem Boden und die ganze Einrichtung fing an zu beben! Die Lautstärke nahm immer weiter zu, bis man das Gefühl hatte direkt neben einem Lautsprecher zu sitzen.
Die Männer machten kurzen Prozess - sie starteten mitten in der Nacht ihre Wanderung auf den Vulkan Eldfell, der 1973 ausgebrochen war. Ich blieb zu Hause und übersetzte einen Vortrag, den mein Mann in der Universität von Reykjavik halten mußte. Die Musik war gar nicht so schlecht, da es eine 80iger Jahre Party war.
Hier ein paar Eindrücke von der Nachtwanderung - 3:00 Uhr am Morgen (Anmerkung: Es wird momentan kaum noch richtig dunkel.), Blick von Vulkan Eldfell auf die Hauptinsel der Westmänner-Inseln Heimaey:
5:00 waren die Männer zurück und dann hörte auch endlich die Party auf. Wir schliefen bis Mittag, danach gingen mein Mann und ich zum 2. Mal im Café Maria zum Essen (sehr zu empfehlen), um dann Richtung Flughafen aufzubrechen. Unterwegs sammelte uns ein Angestellter des Flughafens auf und fuhr uns hin, das fand ich sehr nett. Dort trafen wir auch noch einmal auf den Hotelbesitzer.
Mit einem Propellerflugzeug (30+ Passagiere) ging es dann zurück nach Reykjavik.
Letzter Blick auf die Westmänner:
Blick auf Reykjavik:
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