So, ich habe es überlebt und meine Zuhörer auch - meine erste Unterrichtsstunde in Englisch. Zum Glück sind hier Vorlesungen nur eine dreiviertel Stunde und nicht 1 1/2 wie in Deutschland. Das hätte ich mir auch nicht träumen lassen, dass mein erster längerer Vortrag in Englisch sein würde! Der letzte "Fachvortrag" war meine Diplomverteidigung und die kleineren Präsentationen während der letzten Kurse an der Reykjaviker Universität.
Eigentlich sollte es so langweilig werden, dass alle einschlafen und ich erzählen kann, was immer ich will. Hat leider nicht geklappt. Alle gaben sich große Mühe, wach zu bleiben. Ein Arbeitskollege nahm die ganze Sache sogar mit seiner Webcam auf. Das ist nicht schlecht (auch wenn die Qualität miserabel ist), da man dadurch Fehler erkennen und Verhaltensweisen ändern kann. Wie das "äh, ... äh, ... äh".
Zusätzlich wurde ich heute vor eine weitere sprachliche Herausforderung gestellt. Der momentane Kurs ("Durability and Repair of Concrete/Dauerhaftigkeit und Sanierung von Beton") wird zum Teil von einem italienischen Professor gehalten. Dazu bekamen wir auch eine Software. Natürlich waren die Installationshinweise in Italienisch! Und irgendwas funktionierte auch nicht so, wie es eigentlich sollte. Aber die Versuch-und-Irrtum-Variante funktionierte nach dem vierten Anlauf.
1 Kommentar:
Herzlichen Glückwunsch, mein Schatz! Während ich in deutsch den Architekten und Bauingenieuen das Neueste aus der Welt des Betons erzählen darf, bist du schon einen Schritt weiter. Sehr bewundernswert, respekt! Gruß aus dem heißen Büro in Hannover 22°C.
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