Wie versprochen, wird es jetzt wieder etwas interessanter ... zumindest den größten Teil dieses Posts, da der andere Teil nur von Betonfans ausreichend gewürdigt werden kann ;-)).
Am letzten Freitag, 25.11.2010, machte das gesamte Institut (naja, etwas weniger als die Hälfte der Mitarbeiter) eine Bustour in den Süden Islands. Über den letzten Ausflug dieser Art Ende März 2009 könnt ihr hier (Blog-LINK) lesen.
Mein Boss und einige Betonkollegen fuhren mit den eigenen Autos, um noch etwas Vulkanasche für unseren umweltbewußten Beton zu schaufeln. Ich fuhr natürlich wie immer mit dem Bus!
Zwischendurch hielten wir 2 Mal zum auftanken - Alkohol. Bustouren in Island sind immer recht feucht-fröhlich! Aber auch ohne Alkohol war die Singlaune recht groß, da die Isländer wirklich gern singen. Das mitgeführte "Singbuch" hatte immerhin fast 20 Seiten!
Erste Station war die wohl berühmtest Farm in Island - Þorvaldseyri. Dort lebt der neueste isländische Held. Der Farmer Ólafur erhielt 2010 den "Energiefarmer Preis" für Pionierarbeit.
Am letzten Freitag, 25.11.2010, machte das gesamte Institut (naja, etwas weniger als die Hälfte der Mitarbeiter) eine Bustour in den Süden Islands. Über den letzten Ausflug dieser Art Ende März 2009 könnt ihr hier (Blog-LINK) lesen.
Mein Boss und einige Betonkollegen fuhren mit den eigenen Autos, um noch etwas Vulkanasche für unseren umweltbewußten Beton zu schaufeln. Ich fuhr natürlich wie immer mit dem Bus!
Zwischendurch hielten wir 2 Mal zum auftanken - Alkohol. Bustouren in Island sind immer recht feucht-fröhlich! Aber auch ohne Alkohol war die Singlaune recht groß, da die Isländer wirklich gern singen. Das mitgeführte "Singbuch" hatte immerhin fast 20 Seiten!
Erste Station war die wohl berühmtest Farm in Island - Þorvaldseyri. Dort lebt der neueste isländische Held. Der Farmer Ólafur erhielt 2010 den "Energiefarmer Preis" für Pionierarbeit.
Alles im biologischen Anbau und die erste Rapsölgewinnungsanlage in Island. Die Farm verschwand im Frühjahr 2010 unter Bergen von Asche (Vulkanausbruch direkt "hinter"/nördlich von der Farm) und Sand durch eine Flut durch Tauwasser des Geletschers. Aber es wurde nicht aufgegeben! Von einer "kleinen" Krise (ob nun finanziell oder natur bedingt) lassen sich Isländer nicht aufhalten! Der Optimus und Kampfbereitschaft dieses Farmers und seiner Leute machte ihn zu einer nationalen Ikone.
Farm-Link: http://www.thorvaldseyri.is/en/
Zuerst fuhren wir mit unserem Bus über die Farm, wo noch immer Aufräumarbeiten (Eindämmung des Flusses) stattfinden. Leider war unser Reisebus nicht so ganz "hochlandgeeignet" und bleib stecken. Nachdem alle ausgestiegen sind, ging es aber wieder.
Farm-Link: http://www.thorvaldseyri.is/en/
Zuerst fuhren wir mit unserem Bus über die Farm, wo noch immer Aufräumarbeiten (Eindämmung des Flusses) stattfinden. Leider war unser Reisebus nicht so ganz "hochlandgeeignet" und bleib stecken. Nachdem alle ausgestiegen sind, ging es aber wieder.
Danach durften wir die Rapsproduktions"halle" besichtigen und einem (natürlich isländischem) Vortrag lauschen. Manchmal wünschte ich, ich hätte Isländisch gelernt! Zum Glück wurde mir das Wesentliche immer übersetzt. Da der Vortrag aber hauptsächlich aus Fotos bestand (Farm vor, während und nach Vulkanausbruch und Flut), war es nicht so langweilig.
Die Kollegen waren total begeistert von dem Rapsöl. Sie sollten einmal im Frühjahr nach Deutschland kommen, wo man nur noch gelbe Felder sieht, über denen sich zahllose Windräder drehen! Aber die Presse und Filteranlage hat mich auch interessiert.
Rapsöl aus Island, Deutschland und Norwegen:
Die Kollegen waren total begeistert von dem Rapsöl. Sie sollten einmal im Frühjahr nach Deutschland kommen, wo man nur noch gelbe Felder sieht, über denen sich zahllose Windräder drehen! Aber die Presse und Filteranlage hat mich auch interessiert.
Rapsöl aus Island, Deutschland und Norwegen:
Die Presse:
Aber noch mehr hat mich eigentlich der Fußboden interessiert. Wunderschöne Risse! Überall und so tief und breit, dass sich einzelne Bodenteile sogar bewegten! Toll! Aber es sollte ja noch besser kommen!
Nach der Verkostung des hauseigenem Brotes (nicht unlecker, wenn auch für meinen Geschmack etwas trocken) und Öls, ging es zum nächsten Reiseziel. Leider war es da schon stockdunkel. Es ging nämlich zum neuen Fährhafen, der direkt gegenüber der Westmännerinseln liegt. Bin ich froh, dass ich noch die alte, schöne und "ruhige" 3-Stunden-Fährfahrt geniessen durfte (Blog-LINK)!
Wir hatten Glück und sahen die Fähre am Dock und später auch ablegen. Leider hatte ich mein Stativ nicht mit, um eine Nachtaufnahme der Hafenanlage zu machen. Aber für Innenaufnahmen hat es gereicht. Wir Betonfans sind fast in Ohnmacht gefallen vor lauter Begeisterung! Wundervolles Beispiel, wie man NICHT mit Beton umgeht! Risse, Risse, ... und noch mehr Risse! Im Fußboden und in den Wänden. Wundervoll! Für die Putzkräfte ist das bestimmt toll, denn sie brauchen den Dreck nur in die Fugen zu kehren. Dank gilt dem Schwindverhalten von Beton während Aushärtung (und Austrocknung) und mangelnder bzw. fehlender Fugenausbildung! Schwindbewehrung wäre eine mögliche Lösung gewesen.
Nach der Verkostung des hauseigenem Brotes (nicht unlecker, wenn auch für meinen Geschmack etwas trocken) und Öls, ging es zum nächsten Reiseziel. Leider war es da schon stockdunkel. Es ging nämlich zum neuen Fährhafen, der direkt gegenüber der Westmännerinseln liegt. Bin ich froh, dass ich noch die alte, schöne und "ruhige" 3-Stunden-Fährfahrt geniessen durfte (Blog-LINK)!
Wir hatten Glück und sahen die Fähre am Dock und später auch ablegen. Leider hatte ich mein Stativ nicht mit, um eine Nachtaufnahme der Hafenanlage zu machen. Aber für Innenaufnahmen hat es gereicht. Wir Betonfans sind fast in Ohnmacht gefallen vor lauter Begeisterung! Wundervolles Beispiel, wie man NICHT mit Beton umgeht! Risse, Risse, ... und noch mehr Risse! Im Fußboden und in den Wänden. Wundervoll! Für die Putzkräfte ist das bestimmt toll, denn sie brauchen den Dreck nur in die Fugen zu kehren. Dank gilt dem Schwindverhalten von Beton während Aushärtung (und Austrocknung) und mangelnder bzw. fehlender Fugenausbildung! Schwindbewehrung wäre eine mögliche Lösung gewesen.
Auch die Betontreppe ist ein wunderschönes Beispiel für "Wie man es nicht tun sollte!". Hier in Bezug auf mangelhafte Betonverdichtung.
Am Ende kamen wir mit einer Stunde Verspätung am letzten Ziel an, dem Saga-Zentrum (LINK) in Hvölsvollur. In der Saga-Halle bekamen wir eine isländische Sage (die alten Helden) erzählt, während wir auf unseren Hammelbraten warteten. Wir saßen in einem "nachgebildeten" Langhaus der Vikinger an Holztischen und auf Holzbänken mit Schafsfellen. Es wurde auch weiterhin fröhlich getrunken und gesungen (ich habe ein Video aufgenommen, dass ich allerdings nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung stelle ;-)).
Nach dem oblikatorischen Abschlusskaffee ging es zurück nach Reykjavik und um Mitternacht war ich dann in meinem Bett.
Nach dem oblikatorischen Abschlusskaffee ging es zurück nach Reykjavik und um Mitternacht war ich dann in meinem Bett.