Sonntag, 1. Juli 2007

Holzkohle versus Gas

So, noch ein Beitrag zum Thema: Grillen in Island.
Auf Grund des guten Wetters sprang meinem Mitbewohner und Arbeitskollegen der Gedanke ins Hirn, dass wir doch eine Grillparty veranstalten könnten, was wir eigentlich schon seit einem Jahr einmal machen wollten.
So wurden EinladungsSMS verschickt, für viel Geld eingekauft und der Gasgrill vom Vermieter organisiert.
Und gestern Abend wurde dann die Gasflasche aufgedreht. Wir waren beide Jungfrauen im Umgang mit Gasgrills - nur umfangreiche Erfahrungen mit Holzkohle und ein bißchen mit Elektro. Aus jahrelangem Training heraus war ich kurzzeitig versucht, einen Topf mit Löschwasser (Selbst das nicht trinkbare, billige, isländische Bier ist zum Ablöschen noch zu teuer!) bereit zu stellen. Aber bei dieser Variante ist die Flamme ja notwendig. Generell ist so ein Gasgrill nicht schlecht, aber man braucht eine funktionierende Fetteinfanglösung. Wir haben jetzt einen Fettfleck auf unserem Gehweg - na ja, so können wir im Winter auf den Platten ein Ei braten, wenn die Heizspiralen darunter anspringen. Ich habe mich ganz herausgehalten und den Männern das Feld überlassen. Ich muss sagen, mit unserem neuen isländischen Nachbarn haben wir einen echten Glücksfang gemacht!
Die Gäste erschienen pünktlich, da die deutsche Fahrerin ihre deutsche Pünktlichkeit auch nach einiger Zeit in Island noch nicht abgelegt hat.
Keiner mußte hungern und das Essen (von den Gästen und uns) war absolut lecker. Die Reste werden noch für die gesamte nächste Woche reichen (Warum ist da immer diese Angst, dass man nicht genug da hat?). Es gab Lamm, Lachs, Auberginen, Hühnchen- und Lamm-Hamburger, gefüllte Pilze, Hot dogs, Nudel- und Kartoffelsalat, Tomaten und Mozzarella (beides isländisch), Gewürzgurken aus Dänemark, Schoko-Bananenkuchen, Waldfrucht-Skyr (Quark), ...

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