Mittwoch, 28. Februar 2007

Englisch/Rechtschreibung/Grammatik: 6 - Setzen!

Als ob wissenschaftliches Schreiben allein nicht schon schwer genug wäre! Das Ganze dann auch noch in Englisch, setzt dem die Krone auf!
Ich weiß schon, warum ich nur so mit Ach und Krach meine "3" in Englisch hatte. War nur durch vorgetäuscht freudige Mitarbeit zu erreichen.
Ich liebe Bilder und Diagramme!
Morgen halte ich mich an praktische Arbeit und lasse den Zementstaub sprechen.

Dienstag, 27. Februar 2007

Elch auf Abwegen

Also eigentlich dachte ich, dass Mika den ganzen Tag brav in meinem Fenster sitzt und das Straßenleben von Rkv genießt. Aber anscheinend ist ihm das zu langweilig. Und statt sich wie seine Artgenossen herum zu treiben und Autos von der Straße zu schubsen, geht er zum Fotoshooting und läßt sich auf Fotoalben verewigen. Man kann ja schließlich nicht nur Verträge mit Tchibo eingehen!

Montag, 26. Februar 2007

Wind in den Bäumen

In den letzten Tagen hatten wir einfach wundervolles Wetter, Sonnenschein (+Mondschein, siehe Bild), knapp unter Null und kaum Wind.
So hielt es mich gestern auch nicht in der Wohnung. Ich zog einmal mehr Richtung Perlan. Obwohl das "Wald"gebiet um die Heißwassertanks nicht besonders groß ist, kann ich Stunden dort verbringen und immer wieder neue Wege entdecken. So verschlug es mich gestern auf den Trimm-Dich-Pfad.
Ziel: Bäume und Sonne genießen!
Ab und zu blieb ich stehen und genoß die Sonne im Gesicht und die relative Ruhe um mich herum. Aber als ein stärkerer Windstoß durch die Nadelbäume fegte und die Bäume anfingen im Wind zu rauschen, bekam ich plötzlich ein sehr starkes Heimweh. Durch die geringe Höhe der Bäume (max. 5m) erklingt zwar noch nicht das typische Knarren und Ächzen, aber ich fühlte mich in den Thüringer Wald (oder irgendeinen anderen großen Nadelwald) versetzt.
Ich bin definitiv ein Waldmensch (nadelig bevorzugt) und das macht mir hier in Island doch manchmal ganz schön zu schaffen. Der isländische "Wald" beschwört bei mir zwei entgegengesetzte Empfindungen. Entweder er heilt Heimweh oder ich bekomme welches.

Freitag, 23. Februar 2007

Party for me

Bestanden! Das muss gefeiert werden!

It´s done!

My first English oral examination: Cement – Colloid Chemistry and Microstructure.
Drei schriftliche Prüfungen habe ich ja schon hinter mir, das war die erste mündliche. Graus!
Ich weiß zwar nicht, was ich für einen Quatsch zusammenerzählt habe, aber bestanden dürfte ich es trotzdem haben. Hoffe ich!
I have to improve my English! Obwohl, teilweise weiß ich schon die deutschen Fachbegriffe nicht mehr.

Mittwoch, 21. Februar 2007

unterwegs mit Orion

Der Sturm hat auch die letzten Wolken davon geblasen. Zwar habe ich an den letzten Abenden keine Polarlichter gesehen, aber dafür war ein wirklich schöner Sternenhimmel über Reykjavik.
Und so wurde ich auf dem Heimweg oft von Orion begleitet.
Quelle: Fotolink

Montag, 19. Februar 2007

Durch den Wind!

Da fällt es einem schon schwer genug, früh aufzustehen und Richtung Arbeit aufzubrechen - es muss auch noch so ein Gegenwind sein, dass man weder wirklich vorwärts kommt noch überhaupt genug Atemluft bekommt.
Und auf dem Heimweg wird es nicht anders sein!
Denn Dank Murphy wird der Wind nun in die andere Richtung blasen. Doch trotz dieses starken Windes liegt die gefühlte Temperatur noch über Null. Wenigstens etwas!

.... Vielleicht sollte ich mir das mit dem Abnehmen noch einmal überlegen!

Sonntag, 18. Februar 2007

Immer schön den Überblick behalten!

Ich bin wirklich ein großer Freund der Digitalfotografie bin, es geht doch nichts über einen gemütlichen Abend, an dem man es sich mit seinen Fotoalben gemütlich machen kann. Leider heißt das auch, dass man die Bilder erst einmal einkleben muss.
Zur Zeit bin ich damit nicht ganz auf dem Laufenden. Ich hänge im August 2006 fest. Das ist nicht nur schon eine ganze Weile her, momentan kämpfe ich zusätzlich mit Fotos, bei deren Entstehung ich nicht persönlich anwesend war! Zum Glück habe ich schon so viele Bilder von Skandinavien gesehen, dass ich eine grobe Einordnung schon im Vorfeld treffen konnte und nur bei ein paar einzelnen die Reiseberichte und Fotoarchive durchwühlen mußte. So habe ich heute Skandinavien über mein ganzes Zimmer verteilt und robbe schon den gesamten Nachmittag über den Boden.
Nur nicht den Überblick verlieren! Nicht das Oslo auf den Färörer Inseln landet!

Samstag, 17. Februar 2007

Es lebe der Würfel!

Das wird ein Post für die Betonleute unter euch. Die anderen sollten diesen Teil überspringen!
Ich muss einfach mal meinen Frust los werden!
Wer immer auf die glorreiche Idee mit den Betonprüfkörpern in Zylinderform gekommen ist, der gehört erschossen! Wahrscheinlich gehört ihm so eine Fabrik und er hat die Dinger noch nie selbst sauber machen müssen. Ich habe ja in meinem Leben schon so einige Prüfkörper entschalt und die Formen geputzt, aber das waren immer die schönen Quadratischen aus Plastik oder aus Metall (etwas komplizierter, aber okay). War das einfach! Preßluft, einmal mit dem Spachtel außen und innen entlang, Schalungsöl und fertig! Außerdem ließen sie sich super stabeln.
So wichtig ist eine gute Lastverteilung nun auch wieder nicht!
Auch wenn runde Formen für das Auge gefälliger sind - ich stehe auf Ecken und Kanten!

Immer wieder beeindruckend!

An dieser Stelle muss ich mich doch als Mittelgebirgler (oder Flachlandtiroler) outen. Auch wenn ich den Thüringen Wald über alles liebe, ist es doch immer wieder beeindruckend, die Berge um Reykjavik (Rkv) zu sehen. Während hier auf Meereshöhe der Regen der vorletzten Nacht den letzten Schnee und vor allem das letzte Eis auf den Gehwegen geschmolzen hat, liegt auf den tlw. nur 20km entfernten Bergen noch Schnee. Vor allem der Kontrast zwischen dem schwarzem Gestein und dem weißem Schnee an der Schneegrenze ist faszinierend.
Auf dem Foto ist auch schemenhaft eines der Neubaugebiete von Rkv zu erkennen. Während die "alte" Stadt hauptsächlich aus maximal zweistöckigen Wohnhäusern besteht, entstehen jetzt in den Baulücken und am Stadtrand mehrgeschossige Betonbauten. DDR-Wohnblöcke grüßen! Aber irgendwo muss man ja die ganzen Ausländer unterbringen ;). Die jetzt schon vorhandenen, einzelnen Hochhäuser verschandeln das Stadtbild ganz schön heftig.

Mittwoch, 14. Februar 2007

Ledersitze? Nein, danke!

Vorgestern Abend wurden mein Kollege/Mitbewohner und ich von unserem Chef höchstpersönlich Richtung Wohnung chauffiert.
So ein BMW ist ja prinzipiell nichts schlechtes, aber unbeheizte Ledersitze in der zweiten Reihe sind bei unter Null wirklich nicht so angenehm. Da liebe ich mir die mit Stoff bezogenden Sitze im aufgeheiztem Stadtbus.

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Teil 1

Wenn einem bei dem ganzen Trubel um die deutsche Rechtschreibreform die Lust an der deutschen Sprache noch nicht ganz abhanden gekommen ist, dann ist dieses Buch einfach ein Muss! Vielen Dank an Schwager in spe und Schwägerin in spe-spe für dieses Weihnachtsgeschenk. Den 2. Teil nehme ich auch bald in Angriff.
Das Buch:
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Ein Wegweiser durch den Irrgarten der deutschen Sprache
Der Autor:
Bastian Sick
Der Inhalt:
Eine Zusammenfassung aus den Zwiebelfisch-Kolumnen von Spiegel-Online, die sich rund um die deutsche Grammatik, Redewendungen, Rechtschreibreform, .... drehen. Da wäre zum Beispiel die wichtige Frage: Heißt es der, die oder das Nutella (Grüße an M.K.!)?
Den folgenden Absatz fand ich wirklich besonders lustig. Ist ganz "normales" Deutsch. Sehr als Wie-fit -ist-mein-Gehirn-Test zu empfehlen.


"Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheine die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige, was wcthiig ist, ist dsas der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion sehten. Der Rset knan ttoaelr Bsinöldn sein, todzterm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das legit daarn, dsas wir nihct jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als Gnaezs."


Meine Meinung:
Absolut lesen! Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, gar kein Gefühl mehr für die deutsche Sprache zu besitzen.

Montag, 12. Februar 2007

Essend Sprachen lernen - heute: Dänisch

Also mit dem gängigen "spielend Sprachen lernen" komme ich persönlich nicht so gut voran.
Da mir Essen sehr wichtig ist (Welche Überraschung!?), ist das für mich der bessere Weg.
Hier auf Island kommt man auch oft mit Isländisch nicht weiter. Wie wäre es mit Norwegisch, Schwedisch oder - heute - Dänisch?
Durch Zufall viel mir im Bonus neulich zum ersten Mal die SCHOKOPUDDINGpackung von Dr. Oetker ins Auge. Ergebnis: Heißhunger! Die Gebrauchsanweisung ist zwar auch in Dänisch, aber zum Glück ebenso in Zeichensprache. Da mein Mitbewohner die heiße-Milch-Variante nicht mag, hatte ich die ganze Familienpackung (Familie-Pakke) für mich allein! Zwei Tage Schokopudding! Es war wie im Himmel!
Der Pudding (Budding) mit Mandelgeschmack (Mandelsmag), denn ich als Vanillepudding (bin dummer Weise nur nach der Farbe gegangen) gekauft habe, ist übrigens nicht zu empfehlen. Da sind sogar Stückchen (Mandeln?) drin! IGITT!!! Na ja, mein Arbeitskollege, dem ich die übrigen zwei Packungen vermacht habe, sieht das anders.

Samstag, 10. Februar 2007

Gute Vorsätze und der Weg zur Hölle

Seit ein paar Jahren habe ich in einem Schubfach versteckt eine Postkarte liegen, die ich eigentlich ständig herausholen und an die Wand hängen will. Auf ihr ist ein Teufelskopf abgebildet und dazu steht geschrieben:
Ist dein Weg zur Hölle auch mit guten Vorsätzen gepflastert?
Natürlich habe ich mir für das Jahr 2007 auch ein paar gute Vorsätze überlegt:
1. Vorsatz - Isländisch lernen!
Der erste Sprachkurs des Jahres hat schon einmal ohne mich angefangen. Den nächsten gibt es erst im September (Ist ja auch noch dieses Jahr!). Im Sommer gibt es einen Crashkurs, d.h. 4x die Woche (Man kann es auch übertreiben!). Aber immerhin schlummern schon zwei Isländisch-CDs in meinem Schrank. Das ist immerhin schon mal ein Anfang. Zwar habe ich auch ein Isländisch-Buch, aber das hilft mir bei der richtigen Aussprache auch nicht wirklich weiter.
2. Vorsatz - Mehr Sport!
Das große Ziel ist: 3x die Woche für mindestens 1 Stunde Sport. Auch wegen der Figur (Allerdings passt das Hochzeitskleid schon), aber hauptsächlich wegen der allgemeinen Kondition (Ist gelinde gesagt absolut miserabel!). Tja, im Januar war es meist nur einmal die Woche. Aber diese Woche habe ich es ernsthaft in Angriff genommen. Da meine 10er Fitnesskarte abgelaufen war, nutzte ich das Sonderangebot einer neuen Karte für die nächsten 3 Monate (Foto: oben Fitnesskarte, unten Sundkort=Schwimmbadkarte) . Die habe ich heute Morgen auch gleich genutzt. Leider nicht für meinen geplanten Sportkurs, da der eine Stunde vorverlegt wurde, aber für einen strammen Spaziergang auf dem Laufband.
Vorsatz für heute - Fachliteratur lesen für die nächste Uniwoche!
Da bin ich extra quer durch Reykjavik auf Arbeit, weil ich nur hier kostenlosen Internetzugang habe (http://org.leo.org - online Übersetzungsprogramm), und was mache ich? Blogpage schreiben und quer durch Deutschland telefonieren (Ich liebe Skype!). Naja, so habe ich wenigstens eine gute Einschlaflektüre.

Freitag, 9. Februar 2007

Schwimmbad Grafarvogslaug

Das Schwimmbad mit den kurzen Bahnen.

Donnerstag, 8. Februar 2007

Wenn es hell wird in Island ...

Es ist wirklich erstaunlich, wie sich hier auf Island (Standort: Reykjavik) innerhalb von 7 Wochen die Sonnenaufgangszeiten ändern.

Am 22.12. (Winteranfang und Sonnenwende) erschien der erste helle Schimmer, d.h. der Himmel ist nicht mehr nachtschwarz, nicht vor 10:30 Uhr (=11:30 Uhr deutscher Zeit), heute war es bereits gegen 8:30 Uhr, d.h. zwei Stunden früher.
Das Dumme ist nur, dass mir die aufgehende Sonne in den Wintermonaten direkt über die Laptopkante ins Gesicht scheint, da ich es mir nicht nehmen lasse, während der Arbeitszeit ab und zu die Augen zu heben, um meinen wunderbaren Fensterblick (Bäume!, Häuser, Berge, ...) zu geniessen.
Meine Fensterfront besteht aus drei Fenstern, die von zwei Holzklappen (über die Fensteröffnungsmechanismen werde ich mich an anderer Stelle nochmals auslassen) abgeteilt werden. Am 22.12. ging die Sonne genau in der Mitte des mittleren Fensters auf, jetzt am äußersten rechten Randes dieser 70 cm breiten Glasfläche.


Mittwoch, 7. Februar 2007

Gletschergrab - isländischer Krimi

So, nachdem meine Leute schon fast komplett durch das erstaunlich große Angebot der Erfurter Hauptbibliothek an isländischer Literatur geschmökert sind, habe ich mir von einem Kollegen auch mein erstes Nicht-Reiseführer-Islandbuch organisiert und am letzten Wochenende gelesen.

Buch:
"Gletschergrab" von Arnaldur Indridason - Krimi

Handlung:
Das Buch handelt von einem kurz vor Ende des 2. Weltkrieges abgestürztem deutschen Flugzeug und dessen Geheimnis. 1999 gibt der Vatnajökull (Islands und Europas größter Gletscher) das Flugzeug wieder frei und verwickelt eine junge Isländerin, ihre Familie und Freunde in eine tödliche Intrige.

meine Meinung:
Liest sich wirklich sehr gut. Für mich ist es besonders faszinierend, wenn Orte und Straßennamen erwähnt werden, die ich im Laufe der letzten Monate kennen gelernt habe. Außerdem decken sich ein paar Textaussagen sehr gut mit meinen Beobachtungen.
So gibt es zum Beispiel Isländer, die während ihres ganzen Lebens nicht einmal ins Hochland gefahren sind. Für Touristen ist das ein "Muss"!
Das Nächste ist die Aussage der Hauptfigur, dass sie lieber zu Fuß geht, da in Reykjavik die Entfernungen nicht mehr so groß erscheinen, wenn man erst einmal für eine Zeit im Ausland war und das Wort Entfernung einschätzen kann. Normaler Weise fahren Isländer jeden Schritt mit dem Auto. Das ist tatsächlich noch ausgeprägter als in Deutschland! In Island fährt man sogar zum Autokauf um die Autos herum! Ausgestiegen wird nur, wenn verstärktes Interesse besteht.
Mein letzter Punkt betrifft die Einstellung der Isländern zu Kriminellen: Es sind immer Ausländer! Im Buch sind es die geliebt-gehassten US-Amerikaner. Ist der Mörder nicht immer der Gärtner?

Montag, 5. Februar 2007

Hallgrimskirkja bei Nacht und Nebel

In der Nähe meiner Wohnung ist ein kleiner Park, den ich immer durchquere, wenn ich Richtung Innenstadt unterwegs bin.
Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf die wohl berühmteste Kirche Islands - Hallgrimskirkja (73 m hoch, 1945-1986 aus Stahlbeton erbaut).
Am letzten Samstag bin ich durch Schnee und Graubel Richtung Busbahnhof Hlemmur gelaufen, um mir die neue rote Busfahrkarte (für 3 Monate) zu besorgen.
Getarnt im grauem Schleier, war die Kirche kaum noch zu erkennen.
Wie anders wirkte sie doch eines abends im Januar, als ich zum großen Bauhaus-Uni-Hefeweizen-Treffen unterwegs war.

Nachträglich zum Geburtstag

Am Samstag hatte ein Freund von mir Geburtstag.
Leider konnte ich nicht bei der feucht-fröhlichen Party dabei sein (mein Privatflugzeug ist leider immer noch in der Werkstatt).
Nachträglich nochmals die allerbesten Wünsche!

Freitag, 2. Februar 2007

Wolken - Teil 1

It´s always raining somewhere in Iceland.
Dieser schöne Spruch kommt aus einem Postkartenbuch, welches ich mir als Vorweihnachtsgeschenk gekauft habe, und heißt soviel wie:
Es regnet immer irgendwo in Island.
Wie wahr, wie wahr!
Heute war das irgendwo den ganzen Tag in Reykjavik. Und variierte zwischen: alle Minute ein Tropfen, feiner Niesel, starker Niesel, ... und Regenguss. Und die ganze Zeit Einheitsgrau am Himmel.
Mit Sehnsucht erinnerte ich mich an die tollen Wolkenformationen, die gestern an meinem Bürofenster vorbeizogen.

Projekt: Kühlschrank-Woche


So, hier nun das Exemplar aus meiner Wohnung.
Mir war bis gestern Abend, als ich das Bild schoss, gar nicht klar, wie romantisch die Beleuchtung dieses Küchengerätes ist. Verbreitet eine richtig gemütliche Stimmung.
Zur Abwechslung sind die oberen (meine) Fächer tatsächlich mal mit was gefüllt.
Das Alter des Gerätes dürfte sich mit dem vom Institut nicht viel nehmen. Es ist definitiv älter als ich!
... Über den Lättabedarf unserer ZweierWG sollte ich vielleicht noch mal genauer nachdenken.

Donnerstag, 1. Februar 2007

Projekt: Kühlschrank-Woche

Also manchmal kommen die Leute auf die eigenartigsten Ideen, aber die hier ist irgendwie COOL (im wahrsten Sinne des Wortes)!
Zu Ehren aller sträflich vernachlässigten Kühlschränke der Welt wird diese Woche täglich ein Foto eines ihrer Vertreter veröffentlicht.
Also:
Auf die Türen!
Licht an!
Obst und Gemüse heraus aus den Obstfächern!
Alle Bakterien und Pilze - Hände hoch!
Zeigt her eure Kühlrippen!
Lasst den Stromzähler tanzen!
Also dieses wundervolle Exemplar steht in der Kaffistofa (Aufenthaltsraum) meiner Arbeitsstätte. Das Gebäude wurde 1965 erbaut. Ich glaube, der Kühlschrank ist ein Zeitzeuge und so manches von den "Lebens"mitteln .... !?
Zum Projekt: Die ganze Sache startet ganz harmlos in Deutschland (Link 1), verbreitete sich dort rasend schnell (Link 2+3), weitete sich bis nach Neuseeland (Link 4) aus und erreichte auch irgendwann eine Insel im Nordatlantik.

Link1: http://www.bakterienkultur.de/blog/,

Link 2: http://sunfleckr.blogspot.com/,

Link 3: http://mimiswelt.blogspot.com,

Link 4: http://zwei-koenigskinder.blogspot.com/



Brückenbau in Island

Wer schon immer wissen wollte, wie eine Brücke mit allen ihren Konstruktionselementen in Natura aussieht, für den habe ich hier ein wundervolles Beispiel. Lediglich die Fundamente sind noch von Wasser und Erde umgeben.
Als ich dieses Bild am Morgen des 21.12.2006 auf dem Titelblatt der kostenlosen isländischen Zeitung "bladid" gesehen habe, fragte ich mich zuerst, wer denn so eine blödsinnige Brückenkonstruktion bauen würde. Doch dann wurde ich langsam munter und begriff, dass die Konstruktion einfach von den Wassermassen freigelegt worden war.
Da ich leider kein Isländisch verstehe (max. 20 Worte und die auch nur im konkreten Zusammenhang), konnte ich nicht so recht erkennen, wo das Ganze passiert sein sollte. Neugierig blätterte ich weiter und sah auf den nächsten Seiten weitere Bilder, inkl. eines Islandpferdes, das sich durch die Fluten kämpfte.
Als ich am 22.12.06 dann 6 Stunden auf den Start meines Fluges wartete (wegen Sturm sicherheitshalber alle Flüge verschoben), lernte ich eine nun in Island lebende Leipzigerin kennen, die mich genauer über die katastrophalen Auswirkungen des Wetterumschwungs in Island informierte.
Tagelanger Regen und Temperaturen weit über 0°C hatten neben dem Erzeugen "normaler" Regenmassen auch das großflächige Abschmelzen des Schnees in den Bergen verursacht. Menschen kamen zwar kaum zu Schaden, aber Tiere (Pferde und Schafe) mußten unter waghalsigen Aktionen (man bedenke, dass es im Norden Islands um diese Jahreszeit kein Tageslicht gibt) gerettet werden und die Infrastruktur brach zusammen (Flughafen unter Wasser und siehe diese Brücke). In Reykjavik hatte man von alledem nichts gespürt.