Eigentlich wollte ich ein Foto von einer Reihe Briefkästen der verschiedenen Postgesellschaften (Wo werfen wir den Brief denn heute ein? US Postal, UPS oder DHL?) machen, ich fand aber nur die Zeitungskästen:
Auch durch einige TV-Serien bekam ich ab und zu einen kurzen Einblick in diese Stadt. Ich mag diese Klinkerbauten, sie erinnern mich an England (obwohl ich da noch nie war). Sieht wirklich toll aus. Die kleinen Seitenstraßen erwecken einen gemütlichen, ruhigen Eindruck:
Auch die Straßenlaternen passen perfekt dazu:
Selbst an einigen Hochhäusern wurden die Fassaden, neben den riesigen Glasscheiben, mit Klinker verziert, hier der Blick aus dem Stadtpark - die rechten zwei Häuser:
Ich habe keinen Tee gekauft, aber eine große Tee/Kaffee-Tasse mit einem Bild von Boston im Starbucks. Dort gab es auch einen T-Mobile-Hotspot (Schild in der Tür). Generell war auch mein Handy in Boston über T-Mobile im Funknetz:
Die Bostoner Polizei war auch immer anwesend. Gleich am ersten Abend in Boston wurden wir in der Pizzaria darüber aufgeklärt, dass im August jeden Tag ein Jugendlicher im Gangkrieg erschossen wurde. Wir wurden aber beruhigt, dass das im Winter und in den Touristenzentren nicht der Fall wäre. (Ich liebe mein ruhiges Island!)
Das alte Rathaus ist mittler Weile etwas zu klein geworden (Es lebe die Bürokratie!):
Man ist doch irgendwie von Deutschland gewöhnt, dass die Kirchen aus ihrer Umgebung herausragen. In Amerika ist das manchmal anders. In dieser kleinen Kirche (Old South Meeting House) wurde die Bostoner Tea-Party geplant (LINK):
Irgendwann erreichten wir den Navy-Hafen mit bereits erwähntem Souvenirladen, der USS Constitution und einer neueren Ausgabe eines Kriegsschiffes:
Den Möwen war es teilweise auch zu kalt (eingezogener Hals) und windig (pustete ins Federkleid) zum Fliegen. Uns war es zu kalt zum weiter draußen Herumlaufen. Daher machten wir einen Abstecher ins USS-Constitution-Museum. Es war sehr interessant. Auch wenn ich ein Fan von Segelschiffen bin, darauf leben möchte ich nicht. Man mußte übrigens keinen Eintritt bezahlen, konnte aber eine Spende abgeben, was auch fast jeder Besucher getan hat.
Am Ende des Freedom-Trails befindet sich auf einem Hügel ein riesiges Steinquader-Monument zum Andenken an eine bedeutende Schlacht während des Unabhängigkeitskrieges (Bunker Hill Monument):
Ich kann mir nicht helfen, aber das Erste, was mir beim Anblick dieser riesigen Steinsäule einfiel, waren die Worten des Esels: "Shrek sagt, Lord Farquaad will damit etwas kompensieren."
Nach diesem ausgiebigen Spaziergang, ließen wir uns im ital. Viertel in einem Restaurant nieder, wo die Cola aus dem Automaten nach Chlor stank und schmeckte (siehe Hinweis vorheriger Reisebericht). Gelaufen waren wir genug und die Zeit lief uns davon, daher nahmen wir ein Taxi zurück zum Hotel, wo wir die Anderen trafen und gemeinsam zum Flughafen fuhren. Dort konnte ich nicht widerstehen und kaufte mir zwei weitere Terry Pratchett-Bücher, obwohl ich das, welches ich mir auf dem Hinflug in Keflavik gekauft habe, noch gar nicht ausgelesen hatte.
Der Rückflug dauerte statt 50 min mehr als 10 Stunden und als ich ohne Schlaf gegen 7:00 Uhr aus dem Flieger stieg, entschied ich mich für ein paar Stunden Bett (leider wieder die quietschende und enge IKEA-Couch statt den riesigen Hotelbetten, an die ich mich richtig gewöhnt hatte) und einem sehr spätem Aufschlag im Institut.
Insgesamt war es eine sehr schöne und interessante Geschäftsreise, ich wünschte nur, wir hätten etwas mehr Zeit gehabt.
1 Kommentar:
Ein sehr schöner Reisebericht! Und die Bilder dazu sind klasse! Boston ist auch meine heimliche Liebe und den disen Wunsch erfplle ich mich auch irgendwann...
Manu
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