Montag, 12. März 2007

Wasserfälle Islands: 1. Gullfoss

Als es vorgestern Nacht und den ganzen Sonntag in Strömen regnete fiel mir ein neues Projekt für die Blogpage ein.
Ich möchte euch mit den Naturwundern Islands bekanntmachen. Doch das soll nicht dazu führen, dass ihr denkt, Island hätte an jeder Ecke eins, was viele Reiseführer einen glauben machen möchten. Ich würde es eher so sagen, dass die größte Fläche von dieser Insel einer riesigen Einöde gleicht. Stundenlang kann man das gleiche Bild vor Augen haben. Das heißt, auf der Ringstraße: auf einer Seite Berge, auf der anderen Meer und dazwischen plattes Land und auf dem Hochplateau: nur plattes Land. Diese Weiten können einem als dichtbesiedeltes Land gewöhnter Deutscher schon ganz schön auf das Gemüt drücken.
Mein Vater prägte während seiner ersten Stunden in Island den sehr treffenden Ausspruch: "Das ist ja wie Urlaub im Steinbruch!" Teilweise ist das ziemlich war.
Aber dann wird man entschädigt, wenn plötzlich aus dem Nichts eines dieser Naturwunder auftaucht.
Da ich schon immer ein großer Fan von Wasser (vor allem Süßwasser) war, beginne ich mit den Wasserfällen, wovon es in Island sicherlich tausende gibt. So werde ich mich auf die beschränken, die ich mehr oder weniger selbst kennengelernt habe und deren Namen ich weiß.
Natürlich beginne ich mit dem sicherlich berühmtesten Wasserfall dieser Insel im Nordatlantik.


Gullfoss - der goldene Wasserfall

Sicherlich ist er deswegen so bekannt, weil er an der Strecke der so genannten Golden-Circle-Tour liegt. Das ist der Tagesausflug für Touristen.

Er besteht aus zwei Teilen. Der obere, wo das Wasser in Strudeln über kleinere Stufen tosst, und der untere, wo sich die Wassermassen tosend in ein enges Tal stürzen. Der Fuß des Wasserfalls ist wegen der Enge, den Wassermassen und des Sprühnebels nicht wirklich zu erkennen.

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