Donnerstag, 31. Januar 2008
Dienstag, 29. Januar 2008
Es ist zum Lachen, zum Haare Raufen, Entspannen ...
Hier ist ein aktueller Überblick über die Themen, die bisher behandelt wurden:
#17: Smile
Dieser Fensterdekoration konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich muss jedes Mal schmunzeln, wenn ich sie sehe.
#16: I hate it
Das war ein Thema, da mußte ich einfach an meinen Vater denken! Wir gehen beide an die Decke, wenn sich jemand Werkzeug von uns ausleiht und es nicht wieder zurück bringt. Da klappt mental das Schweizer Taschenmesser in der Hosentasche auf, die Kalaschnikow wird aus dem Handschuhfach geholt, das Nudelholz geschwungen.
Das Schlimmste daran ist ja, dass man zuerst denkt, man hätte es selbst verlegt. "Alois heißt er - Alois Alzheimer!" - pflege ich dann immer zu mir selbst zu sagen. Solange ich das noch weiß, ist alles im grünen Bereich!
#15: I love it
Ich liebe es, stundenlang in der Wanne zu sitzen und dabei ein schönes Buch (siehe auch Aktualisierung zum gestrigen Post (LINK)) zu lesen.
#14: How´s the weather
#13: New Year´s resolutions
#12: My weird little christmas
#11: At work
#10: Outside my window
#9: Trash
#8: Girl things
#7: Guy things
#6: Car interiors
#5: Family rituals
#4: Beside the bed
#3: Supermarket
#2: Couch
#1: Eye
Montag, 28. Januar 2008
Doktoranden-Post
Jetzt darf ich mich offiziell Doktorand schimpfen und fleißig für die zwei Titelbuchstaben "D" und "R" vor meinem Namen arbeiten. Ich gönne mir ja sonst keinen Spaß!
Es geht doch nichts über ein gutes Buch in der Post
Der Buchrücken sagt:
Sehr ärgerlich: Seine Söhne haben die dreißig schon überschritten, aber immer noch ist kein Enkelkind in Sicht. Fritz, verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist eine Plage für die Schwiegertöchter. Und dann scheint der alte Herr völlig verrückt geworden: Damit die Söhne endlich begreifen, was sie an ihren Frauen haben und wie gut sie zueinander passen, sollen sie ein halbes Jahr die Partner tauschen. Die verträumte Olivia zieht einfach mal zu Bastian ins schicke Stadtappartment, die ehrgeizige Conny zu Stephan in die alte Gärtnerei. – Damit alle bei diesem absurden Spiel mitmachen, winkt Fritz mit Geld. Mit viel Geld ...
Klingt gut! Kann es kaum erwarten, damit anfangen zu können.
Freitag, 25. Januar 2008
Reisebericht über eine Teeparty und den Weg in die Freiheit
Eigentlich wollte ich ein Foto von einer Reihe Briefkästen der verschiedenen Postgesellschaften (Wo werfen wir den Brief denn heute ein? US Postal, UPS oder DHL?) machen, ich fand aber nur die Zeitungskästen:
Auch durch einige TV-Serien bekam ich ab und zu einen kurzen Einblick in diese Stadt. Ich mag diese Klinkerbauten, sie erinnern mich an England (obwohl ich da noch nie war). Sieht wirklich toll aus. Die kleinen Seitenstraßen erwecken einen gemütlichen, ruhigen Eindruck:
Auch die Straßenlaternen passen perfekt dazu:
Selbst an einigen Hochhäusern wurden die Fassaden, neben den riesigen Glasscheiben, mit Klinker verziert, hier der Blick aus dem Stadtpark - die rechten zwei Häuser:
Ich habe keinen Tee gekauft, aber eine große Tee/Kaffee-Tasse mit einem Bild von Boston im Starbucks. Dort gab es auch einen T-Mobile-Hotspot (Schild in der Tür). Generell war auch mein Handy in Boston über T-Mobile im Funknetz:
Die Bostoner Polizei war auch immer anwesend. Gleich am ersten Abend in Boston wurden wir in der Pizzaria darüber aufgeklärt, dass im August jeden Tag ein Jugendlicher im Gangkrieg erschossen wurde. Wir wurden aber beruhigt, dass das im Winter und in den Touristenzentren nicht der Fall wäre. (Ich liebe mein ruhiges Island!)
Das alte Rathaus ist mittler Weile etwas zu klein geworden (Es lebe die Bürokratie!):
Man ist doch irgendwie von Deutschland gewöhnt, dass die Kirchen aus ihrer Umgebung herausragen. In Amerika ist das manchmal anders. In dieser kleinen Kirche (Old South Meeting House) wurde die Bostoner Tea-Party geplant (LINK):
Irgendwann erreichten wir den Navy-Hafen mit bereits erwähntem Souvenirladen, der USS Constitution und einer neueren Ausgabe eines Kriegsschiffes:
Den Möwen war es teilweise auch zu kalt (eingezogener Hals) und windig (pustete ins Federkleid) zum Fliegen. Uns war es zu kalt zum weiter draußen Herumlaufen. Daher machten wir einen Abstecher ins USS-Constitution-Museum. Es war sehr interessant. Auch wenn ich ein Fan von Segelschiffen bin, darauf leben möchte ich nicht. Man mußte übrigens keinen Eintritt bezahlen, konnte aber eine Spende abgeben, was auch fast jeder Besucher getan hat.
Am Ende des Freedom-Trails befindet sich auf einem Hügel ein riesiges Steinquader-Monument zum Andenken an eine bedeutende Schlacht während des Unabhängigkeitskrieges (Bunker Hill Monument):
Ich kann mir nicht helfen, aber das Erste, was mir beim Anblick dieser riesigen Steinsäule einfiel, waren die Worten des Esels: "Shrek sagt, Lord Farquaad will damit etwas kompensieren."
Nach diesem ausgiebigen Spaziergang, ließen wir uns im ital. Viertel in einem Restaurant nieder, wo die Cola aus dem Automaten nach Chlor stank und schmeckte (siehe Hinweis vorheriger Reisebericht). Gelaufen waren wir genug und die Zeit lief uns davon, daher nahmen wir ein Taxi zurück zum Hotel, wo wir die Anderen trafen und gemeinsam zum Flughafen fuhren. Dort konnte ich nicht widerstehen und kaufte mir zwei weitere Terry Pratchett-Bücher, obwohl ich das, welches ich mir auf dem Hinflug in Keflavik gekauft habe, noch gar nicht ausgelesen hatte.
Der Rückflug dauerte statt 50 min mehr als 10 Stunden und als ich ohne Schlaf gegen 7:00 Uhr aus dem Flieger stieg, entschied ich mich für ein paar Stunden Bett (leider wieder die quietschende und enge IKEA-Couch statt den riesigen Hotelbetten, an die ich mich richtig gewöhnt hatte) und einem sehr spätem Aufschlag im Institut.
Insgesamt war es eine sehr schöne und interessante Geschäftsreise, ich wünschte nur, wir hätten etwas mehr Zeit gehabt.
Kneippkur im Schnee
Durch Schneesturm und Knie hohe Schneeverwehungen kämpfte ich mich heute Morgen durch die weiße Masse.
Es ist definitiv besser als Regen!
Mir ist in Deutschland aufgefallen, dass der Regen meistens aus dem Westen, der Schnee aber aus dem Osten kommt. Das scheint hier ähnlich zu sein. Wenn ich zur Arbeit gehe, bläst mir der Wind den Regen genau entgegen, heute hatte ich aber schneeigen Rückenwind - mal abgesehen von den zwischenzeitlichen, plötzlichen Richtungswechseln.
Donnerstag, 24. Januar 2008
Reisebericht über Straßen wie zu DDR-Zeiten
Ende des vorletzten Tages.
Mittwoch, 23. Januar 2008
Reisebericht grau auf weiß
Sherbrooke liegt im Bundesstatt Quebec und gehört somit zum französisch sprachigen Teil Kanadas. Obwohl das Hotel preiswerter als das in Arlington (bei Boston) war und auch weniger Sterne aufwies - das Frühstück war um KLASSEN besser! Weit und breit kein Plasik- oder Pappgeschirr, kein Fernseher im Frühstücksraum und sogar eine Bedienung aus Deutschland.
Nach dieser hervorragenden Stärkung mußten wir unser Auto von den über Nacht gefallenen Schneeflocken befreien.
Danach brachen wir zur University of Sherbrooke (wieder eine von mehreren in der Stadt) auf. Während der obligatorischen Tasse (okay, diesmal war es wieder Kunststoff) Kaffee beobachtenten wir die Betonage des neuen Laborgebäudes.
Das Fundament muss extra verstärkt werden, da im Labor dann Erdbebensimulationen an Betonkonstruktionen durchgeführt werden.
Grauer Beton auf dem frisch gefallenem Schnee.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit Laborbesichtigungen, einigen Vorträgen von unserer Seite (ich mußte leider meinen auch noch einmal halten) und von dortiger Seite. Für mich waren die Vorträge/Projektvorstellungen sehr interessant, weil sie teilweise mein Arbeitsgebiet betreffen.
Am Abend ging es mit dem Professor, der auch Gastvorleser während der letzten Uniwoche an der Reykjavik University gewesen war, und einem Doktor zum Abendprogramm über. Extrem leckeres Essen gab es in einem Restaurant, das mit einem riesiges Büffett bestückt war, an dem es alles gab, was der Magen auch nur begehren mag. Qual der Wahl, aber: LECKER, LECKER, LECKER!
Danach unternahmen wir einen kurzen Verdauungsspaziergang über Sherbrooks berühmte Fußgängerbrücke, bestehend aus ultrahochfestem Beton. In der Mitte der Brücke testeten wir das Schwingverhalten der 4 cm dicken Betonplatte. Das war ein besonders schwieriges Experiment. 8 Leute mußten zum gleichen Zeitpunkt hochspringen und wieder landen.
Zum wieder Aufwärmen (na ja, für kanadische Winterverhältnisse ist ca. -4°C wirklich warm) ging es dann noch in eine Kneipe/Bar.
Als ich an diesem Abend aus der Badewanne kam, stank ich wie nach einem Schwimmbadbesuch.
Nach einem Blick auf das verschneite, nächtliche Sherbrooke, habe ich mir auf dem Hotelfernseher Disney´s "Ratatouille" gekauft. Liebe Grüße an meine Schwester an dieser Stelle. Sehr schöner Film! Habe Tränen gelacht!
Ende des 4. Tages
Reisebericht mit MIT
Von dem Tag habe ich gar kein Foto gemacht. Dabei hätte es sich so gelohnt. Aber wahrscheinlich hätte ich aus Urheberrechtlichen Gründen sowieso keine schießen dürfen.
Am Vormittag besuchten wir nämlich MIT (Massachusetts Institute of Technology), eine weitere der zig Universitäten in Boston. Wir versuchten, wie schon am Abend zuvor, als wir über das Harvard-Gelände spazierten, die Intelligenz einzuatmen (Bin mir noch nicht sicher, ob es wirklich geholfen hat).
Bevor in Boston der nachmittagliche Berufsverkehr startete, brachen wir auf der Interstate 93 Richtung Kanada auf. Da wir unterwegs noch in Ruhe Mittag gegessen haben, fuhren wir einen Großteil der Strecke im Dunklen. An der Grenze bekam ich den 2. Stempel in meinen neuen Pass. Gegen 21:00 Uhr kamen wir in Sherbrooke an.
Badewanne. Bett.
Ende des 3. Tages
Dienstag, 22. Januar 2008
Reisebericht über Bier brauende Universitätsgründer
0:30 Durchsprache der Präsentation für später.
1:00 ab ins Bett (6:00 in Island).
8:00 American Breakfast (ÜBEL! Kein Preis-Leistungsverhältnis! Müllproduktion! Eier und Schinken aus der Chemiefabrik, ... - amerikanisches Frühstück halt!).
9:00 mit Boss letzte Änderungen an der Präsentation vorgenommen.
Bei schönstem Winterwetter den ganzen Tag mit einem Firmenbesuch bei GRACE (einer unserer Geldgeber) verbracht.
Laborbesichtigung, gräßliches Kantinenessen (wieder Müllproduktion), unsere Präsentationen.
Mit zwei Grace-Leuten im John Havard-Pub (selbst gebrautes Bier) zu Abend gegessen. Der Gründer der berühmten Havard-Universität war angeblich ein Brauereibesitzer, der seinen Angestellten Bildung zukommen lassen wollte. John Havard, ein Kirchenmann, hinterließ der Universität, die damals noch ein College war, seine gesamte Bibliothek (und natürlich "etwas" Geld).
Zurück zum Hotel. Badewanne. Bett.
Ende des 2. Tages.
Reisebericht über aufgehende Sonnenuntergänge
Daher gibt es keine Seiten langen Berichte sondern ein paar Stichpunkte über meine Tage auf nordamerikanischem Boden.
Dienstag, 15.01.2008:
Heftiger Schneefall in Reykjavik.
Auto vom Kollegen über Schneewehe in Parklücke einquartiert.
Kurz nach 17:00 hob der Flieger ab.
4 Sunden dem aufgehendem Sonnenuntergang entgegen.
Über Grönland und Kanada.
Gegen 18:00 Landung in Boston, Logan International Airport, MA (Massachusetts), USA.
2. Sicherheitskontrolle mit Fingerabdrücken und 1. Stempel im Pass.
Zwei Autos bei Hertz gemietet.
1x schnell für den Boss, 1x groß für den Rest (4 Kollegen+meine Wenigkeit).
Fantastisches Licht in Boston - Straßenlaternen + frisch gefallener Schnee (leider konnte ich keine Fotos maohen).
Kurzer Stopp im Computerfachgeschäft und bei Starbucks (Kaffee tanken).
Hotel in Arlington (20 km von Boston entfernt).
Suite mit 2!!! riesigen Fernsehern (Überall in den USA kann man Fernseher finden - hunderte von Sendern und nur Müll)
Kurzer Stopp im Drogeriemarkt.
Zur Pizzeria mit Kollegem/Mitbewohner.
Badewanne (scheint zur Grundausstatttung von amerikanischen Hotels zu gehören, da wir in allen 3 Hotels (okay, 1 davon war in Kanada) eins im Zimmer hatten).
Ende von Tag 1.
Montag, 14. Januar 2008
50 min für 3900 km
Das Bild wurde von meinem Mann während seines Besuches in Island im letzten Oktober aufgenommen. Dabei muss ich einfach an eines meiner Lieblingslieder denken:
ÜBER DEN WOLKEN
(Reinhard Mey)
Wind Nord/Ost Startbahn null drei,
Bis hier hör' ich die Motoren.
Wie ein Pfeil zieht sie vorbei,
Und es dröhnt in meinen Ohren,
Und der nasse Asphalt bebt.
Wie ein Schleier staubt der Regen,
Bis sie abhebt und sie schwebt
Der Sonne entgegen.
Über den Wolken muß die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
Blieben darunter verborgen und dann
Würde, was uns groß und wichtig erscheint,
Plötzlich nichtig und klein.
Ich seh' ihr noch lange nach,
Seh' sie die Wolken erklimmen,
Bis die Lichter nach und nach
Ganz im Regengrau verschwimmen.
Meine Augen haben schon
Jenen winz'gen Punkt verloren.
Nur von fern klingt monoton
Das Summen der Motoren.
Dann ist alles still. Ich geh'
Regen durchdringt meine Jacke,
Irgend jemand kocht Kaffee
In der Luftaufsichtsbaracke.
In den Pfützen schwimmt Benzin,
Schillernd wie ein Regenbogen.
Wolken spiegeln sich darin.
Ich wär' gern mitgeflogen.
Sonntag, 13. Januar 2008
Computer mit Schluckauf
Fehlermeldung bei http://www.flickr.com/:
Hören Sie kurz auf, zu klicken...
Flickr hat Schluckauf. Wir sehen uns das Problem gerade an.
Und dieses lustige Bild bei http://icanhascheezburger.com/:
"Ich kann heute keine e-Mails beantworten - irgendetwas ist auf meinen Computer gefallen..."
Donnerstag, 10. Januar 2008
Vom Drama der guten Vorsätze
- im Lotto ein paar Millionen zu gewinnen (ohne zuvor je gespielt zu haben), denn das mit dem Millionär heiraten hat sich erst einmal erledigt,
- nicht den PC aus den Fenster werfen zu wollen, wenn er mal wieder nicht so will wie ich,
- sich öfter als zu Geburtstagen und Weihnachten bei Freunden und Familie melden,
- den Sockenstopf- und Knopfannähhaufen zu reduzieren,
- beim Lesen von Fachliteratur nicht gleich in den Tiefschlaf zu fallen,
- ...
habe ich eigentlich die gleichen Vorsätze wie letztes Jahr (LINK):
Isländisch lernen, um nicht mehr nur Bahnhof (genauer: Busbahnhof, da es ja in Island keine Züge gibt) zu verstehen und
Sport treiben, um den Schock von der letzten Waagenbesteigung zu überwinden.
Mittwoch, 9. Januar 2008
Zurück aus dem Winterwald
Mit Kameras waren wir schon immer gut ausgestattet. Auch wenn diesmal nicht pro Kopf eine Kamera dabei war, so hatten wir doch ein Verhältnis von 1:1 bei Fotoapparat zu Laptop.
Es war FANTASTISCH!!!